Die Geschichte von der Band without hand

akustikduo-promrs-an-gitarre-und-gesang-petra und andrea- aus regensburg spielt pop rock-cover-und-eigene-songs-singer-songwriter

Es war einmal eine Band, die nannte sich „Cover dream and a pinch of love“.

Ein etwas langer und komplizierter Bandname, aber die fünf Musiker*innen wollten mit ihrem Namen all das ausdrücken, was ihnen besonders wichtig war.

Sie spielten bekannte Songs zwar „nur“ nach, aber das musikalisch wahrlich traumhaft und – und was das Aller-, Allerwichtigste war – mit ganz viel Liebe und Gefühl.

Sie hatten ewig gebraucht sich auf diesen Namen zu einigen, tagelang beratschlagt, hin und her überlegt, gestritten und…

Aber hört selbst:

Sally war die Sängerin der Band. Ihre von Natur aus tolle Stimme hatte sie in einer bekannten deutschen Popmusik-Akademie ausbilden lassen. Sie war richtig gut, ganz ohne Zweifel. Jeder konnte das hören.

Es gab nur ein Problem, das bei jedem Auftritt, wirklich JEDEM Auftritt wiederkehrte. Und „Cover dream and a pinch of love“ waren wirklich für viele Auftritte gebucht.

Bleibt noch zu erwähnen, dass Rudi, der Bassist einen absoluten Lieblingssong hatte.

Man muss wissen, dass es Rudi in seiner Kindheit und Jugend nicht leicht hatte, damals oft einsam war, und nicht daran glaubte, eine Frau zu finden, die ihn liebte so wie er nun mal war, ein wenig verträumt und in sich gekehrt, und die er lieben konnte von ganzem Herzen und ohne Wenn und Aber, einfach für die Ewigkeit.

Marie war Gast bei einer Hochzeit, wo sie bis spät in die Nacht gespielt hatten. Sie hatte ihn einfach angesprochen, und ab da waren sie unzertrennlich. Marie begleitete Rudi bei jedem Auftritt. Sie wurde Rudis großer Halt. Alle aus der Band freuten sich für ihn.

Marie und Rudi trafen sich zu zweit das erste Mal in einem schnuckeligen Cafe, und als sie sich über das kleine Blumensträußchen mit Vergißmeinnicht hinweg, das zwischen ihnen auf dem Tisch stand, verliebt in die Augen sahen, und Marie Rudis Hände in die ihren nahm, lief im Hintergrund „Eternal flame“ von den Bangles im Radio.

Ahnt ihr, welches Lieblingslied Rudi von da an hatte? Klar, „Eternal flame“ von den Bangles.

„Ich gehe nur noch auf die Bühne, wenn wir dieses Lied zum Schwofen für die Leute spielen“, meinte Rudi und das war sein absoluter Ernst. Denn Rudi war auch ziemlich abergläubisch, und der Meinung, wenn die Band den Song nicht spielte, würde die Liebe zu Marie zerbrechen.

So spielte „Cover dream and a pinch of love“ bei jedem Aufritt „Eternal flame“ von den Bangles, sagen wir mal, sie versuchten es zumindest.

Denn Sally war angesichts der Tragweite und Bedeutung dieses Songs für Rudi und Marie jedes Mal so aufgeregt, dass sie schon bei der ersten Textzeile „Close your eyes, give me your hand, darling“ jedes Mal statt „hand“ „band“ sang. Bei jedem Aufritt wiederholte sich das gleiche Spiel, Sally sang vor lauter Angst, es zu vermasseln, „band“ statt „hand“.

Dieser Schnitzer wurde zum Markenzeichen der Band. Immer wenn das Klavier die ersten Takte von „Eternal flame“ anspielte, Sally die erste Zeile zu singen begann, streckten alle ihre Hände ganz hoch in die Luft und stimmten mit ein, ja schrien alle am Ende der ersten Textzeile so laut sie nur konnten „hand“, so dass das „band“ von Sally völlig im Gesang und Gejohle der Menge unterging.

Und Sally war so glücklich. Satt sich vor dem Song zu fürchten, freute sie sie sich schon darauf, wenn „Eternal flame“ in ihrer Setliste an der Reihe war. Alle halfen ihr und sie fühlte sich, als ob sie schweben würde.

So kam es, dass die Band nicht mehr „Cover dream and a pinch of love“, sondern nur noch „Band without hand“ genannt wurde. Mit diesem Namen wurden sie über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt.

Und so spielen sie noch heute.

Marie und Rudi sind übrigens immer noch ein glückliches Paar…..

 


Wahr oder nicht wahr? Man weiß ja nie!



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BUSSI an Euch!


Eure Petra